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“Zuerst denkt man, das wäre niemals zu schaffen und dann ist der Themenblock vorüber und man kann es plötzlich doch.”

Michaela plaudert als Teilnehmerin aus dem Nähkästchen, wie unser Full-Stack Bootcamp abläuft, wie die Bewerbungsphase läuft und wo sie jetzt mit ihren Coding-Skills steht. Der Kurs läuft seit März, hat die Front-End-Phase beendet und behandelt gerade das Back-End.

Portrait von Interviewpartnerin Michaela

Hi Michaela! Danke, dass du dir während des Full-Stack-Bootcamps Zeit für dieses Interview nimmst. Zunächst einmal, wer bist du und was hast du vor Bootcamp gemacht?

Hi, ich habe vorher islamische Orient und Germanistik, also eher Geisteswissenschaften studiert und habe dann als Lehrerin gearbeitet. Früher habe ich auch im Ausland gelebt und gearbeitet, bin jetzt aber wieder in Deutschland in Integrationskursen tätig. Wegen der großen Fluchtbewegung bin ich wieder nach Hause gekommen, um mitzuhelfen. Ich habe dazu eine Lernplattform erstellt, auf der ich dann online Deutschunterricht, Alphabetisierungskurse und Integrationskurse gehalten habe.

Bei WordPress bin ich dann an meine Grenzen gestoßen, weil ich es nur so nutzen konnte, wie es vorgefertigt war. Die Designs konnte ich dann nicht so anpassen, wie ich es mir vorgestellt habe und es sah einfach nicht ansprechend aus. Daher wollte ich jetzt lernen, wie es richtig geht. Vorher habe ich viel mit Photoshop gearbeitet und die Bildschirmfläche im Grunde wie eine Leinwand genutzt. Man kann die Elemente frei über die Arbeitsfläche schieben und ich wollte gerne wissen und verstehen, wie ich das beim Coden anwenden kann. Ich merke jetzt auch, dass mir das Styling besonders Spaß macht. Ich habe das Ziel, das in Zukunft alles selber und vor allem beruflich zu machen.

Den Onlineunterricht für geflüchtete Menschen gebe ich kostenlos, was mir eigentlich sehr gefällt, aber als Alleinerziehende ist es wichtig, auch Geld zu verdienen. Im besten Fall mit einem Beruf, den ich von zu Hause aus machen kann.

Wow, das ist bewundernswert! Wie viele Sprachen sprichst du eigentlich?

Na ja, “sprechen” ist zu viel gesagt. In der Schule habe ich nur Latein und Englisch gelernt, also gar nicht so viel. An der Uni habe ich dann mit Persisch angefangen und habe dann noch Türkisch dazu genommen. Dann bin ich nach Zentralasien gegangen, dort spricht man Iran-Persisch mit Dialekt. Die Schrift ist arabisch und auch kyrillisch. Dort habe ich noch ein wenig Russisch dazu gelernt und an der Uni noch etwas Französisch und Spanisch. Anfangs fiel mir das gar nicht so leicht, aber als ich ein paar Sprachen durch hatte, hat es irgendwann Klick gemacht.

Screenshot vom online Interview mit Laura und Michaela

Und jetzt lernst du auch noch HTML als Sprache! Wie bist du damals überhaupt auf SuperCode aufmerksam geworden?

Ja genau. Woran ich mehr arbeiten müsste, ist die Fachsprache. In den Begrifflichkeiten tue ich mich noch etwas schwer, aber die Anwendung ist kein Problem.

Seitdem ich mit WordPress arbeite, bekomme ich eigentlich nur noch Coding-Werbung auf Social Media. Ausschlaggebend war eigentlich eure Anzeige für die kostenlosen Workshops. Ich habe damals drüber nachgedacht, ob das für mich sinnvoll wäre und fand das Angebot, das Ganze erst mal testen zu können, sehr cool. Den Workshop hat Steffen damals gehalten und naja, er hats halt drauf. Er kann wahnsinnig gut mit Menschen umgehen und ist extrem motivierend in seiner Art. Bei ihm pennt man nicht weg, weil er die Leute wirklich abholt und man merkt, wie er sich reinhängt. Also Steffen war schon mal ein Hauptgrund pro SuperCode, aber natürlich hat der Inhalt auch überzeugt. Nach dem Workshop hatte ich das Gefühl: “Okay, das schaffe ich!”.

Weil ich schon gefordert wurde, aber trotzdem alles machbar war, kam ich mit einem guten Gefühl aus dem Workshop. Ich wollte direkt bei euch den Kurs belegen und habe mich auch sofort zurückgemeldet. Dabei habe ich mich für das Full-Stack-Bootcamp entschieden, nicht mit der Erwartung, alles sofort zu können, sondern eher um einen Überblick über alles zu bekommen und dann zu sehen, was mich wirklich interessiert. Das finde ich ganz angenehm, weil ich Sorge hatte, dass nur Front-End zu wenig sein könnte. Die 5 Monate konnte ich mir auch ganz gut freinehmen, die Zeiten passen einfach. Im Grunde hat mich das Gesamtpaket überzeugt!

Kannst du kurz erzählen, wie der Bewerbungsprozess bei dir ablief?

Bei mir hat wie gesagt alles anfang Januar mit dem HTML/CSS-Workshop begonnen, für den konnte ich mich wirklich einfach anmelden. Durch die Teilnahme habe ich euch schon ein wenig kennengelernt und ich hatte danach auch alle Kontaktdaten, die ich brauchte. Ich habe mich dann direkt am nächsten Morgen bei eurem Bildungsberater Henri gemeldet, der im Grunde nur ein paar Dokumente brauchte und mich gut durch diese Bewerbungsphase gelotst hat. Da konnte ich wirklich nicht viel falsch machen.

Die Bildungsberater:innen helfen gut in allen Fragen weiter. Gerade in der Finanzierungsfrage wurde ich unterstützt. Selbst wenn man keine Förderung vom Arbeitsamt erhält, gibt es individuell verschiedene Möglichkeiten. In meinem Fall ist das die Chancen EG.

Und im März ging es dann schon los! Gab es für dich jetzt schon ein besonderes Highlight im Kurs?

Ja, mein persönliches Highlight waren bisher vor allem die coolen Designs im Front-End-Bereich! Ich mag vor allem die Übungen, die vorher von einem Designer bearbeitet wurden. Mittlerweile kann ich die Gestaltung wirklich gut 1 zu 1 umsetzen und das macht mir auch am meisten Spaß.

Immer wieder aufs Neue ist es cool, dass ich zuerst denke: “Das schaffe ich niemals” und dann ist der inhaltliche Block vorüber und ich kann es plötzlich doch. Es war jedes Mal wieder so, dass diese Aha-Momente kommen und dann läuft´s. Alleine hätte ich nie den Überblick behalten. Klar, ich habe mir auch ein Buch für HTML, CSS und Javascript gekauft, aber danach würde ich alleine nicht weiter kommen. Alleine Front-End und Back-End im Überblick zu haben und die richtigen Übungen zu finden, die meine neu erlernten Fähigkeiten trainieren, hilft mir sehr viel. Außerdem hätte ich so keine Fragen stellen können und wäre einfach nicht weiter gekommen. Für mich hat sich der Kurs auf jeden Fall gelohnt!

Man merkt, dass ihr euch als Bildungsträger auch selbst hinterfragt, weiterentwickelt und neue, kreative Konzepte rausbringt. Wie beispielsweise den europäischen Hackathon, bei dem man gemeinsam ein Praxisprojekt coden konnte und die ganze Trainerschaft mitgewuselt hat.

Vielen Dank! Und Glückwunsch zum 2. Platz beim Hack4theFuture Hackathon! ;) Was würdest du heute deinem Vergangenheits-Ich mit auf den Weg geben?

Vor allem sollte man sich für den Zeitraum nichts anderes vornehmen. Also keine Kurzurlaube oder Ähnliches, sondern sich die Zeit nur für das Bootcamp nehmen. Das ist wohl der Punkt, an dem man sonst scheitern könnte. Ich habe mir dieses Jahr nichts vorgenommen, ich habe aber Schafe, Garten und Kinder. Daher wäre der Tipp an mich selbst, besser im Winter zu starten, wenn nicht gerade das ganze Heu geerntet werden muss. Da hätte ich mehr Zeit zum Üben gehabt.

Aber egal, so passt es jetzt auch für mich, da es einfach Spaß macht. Weil die Trainer:innen versuchen, einen Wohlfühlrahmen zu schaffen, wird der Kurs nicht anstrengend und die Zeit vergeht recht schnell. Trotzdem sollte man zu 100 Prozent darauf fokussiert sein. Und man muss außerdem selbst mitdenken, denn nur so lösen sich die Probleme. Man kann zuhören und bekommt alles erklärt, wenn man aber dann nicht aktiv mitdenkt, kommt man auch nicht zum Ziel. Man muss die Dinge selber hinterfragen, immer wieder ausprobieren und vor allem nicht aufgeben.

Vielen Dank für das Interview Michaela! Wir wünschen dir viel Erfolg beim Back-End-Teil, der Bewerbungsphase und generell alles Gute für dich, deine Kinder und Schafe!

Das Interview führte Laura im Juli 2022.

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